© Rähmer 2023
DAS WERKSTATTGEBÄUDE Die Stadt Grossröhrsdorf mit dem heutigen Ortsteil Kleinröhrsdorf war Zentrum der Textilproduktion mit Spezialisierung auf Gurt- und Bandweberei. Aus den im häuslichen Nebenerwerb betriebenen Kleinst- und Manufakturbetrieben entwickelten sich in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts Fabriken und Industrieunternehmen. Das Fabrikgebäude in Kleinröhrsdorf zählte zu den kleineren Fabriken. Es wurde 1893 durch S.E. Schöne als Betriebserweiterung einer bereits im benachbarten Wohnhaus betriebenen Manufaktur erbaut. Ab 1960 wurde die Firma unter staatliche Beteiligung gestellt, 1972 vollständig enteignet und später in den VEB Bandtex Pulsnitz eingegliedert. Nach mehrjährigem Leerstand ist das Gebäude bis 1997 von einem Karosseriebetrieb genutzt und teilweise umgebaut worden. Heute werden die Räume im Obergeschoss als Büro- und Atelierräume, der ehemalige Websaal im Erdgeschoss als Werkstattraum genutzt. Dach- und Kellergeschoss stehen als Lager- bzw. Werkstattfläche zur Verfügung. Ein Teil der Werkstattfläche wird von Klavier- und Cembalobauer Markus Worm genutzt. Gern verweise ich an dieser Stelle auf seine Internetpräsenz. DAS BÜRO Der Stadtteil Plagwitz im Stadtbezirk Südwest gehört zu den Zentren der Kultur- und Kreativwirtschaft in Leipzig. Die seit Mitte des 19. Jahrhunderts stark zunehmende Industrialisierung ist in den stadtbildprägenden Industrie- und gründerzeitlichen Wohnbauten heute noch nachvollziehbar. Der Leipziger Westen galt bis 1989 als der dichtbesiedeltste Industriestandort Europas. Auf die politische Wende 1989 und der Wiedervereinigung 1990 folgte die schlagartige Deindustrialisierung. Durch kreative Akteure sowie städtebauliche Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen hat sich Plagwitz zu einem lebenswerten urbanen Raum entwickelt, der mit markanten Gewässern, wie den gefassten Flusslauf der Weißen Elster und den Karl-Heine-Kanal gleichfalls malerische Ecken zu bieten hat. Das Büro befindet sich innerhalb der Räumlichkeiten von Murzik Architekten.
2023 Eröffnung des Büros in Leipzig 2008 - 2010 postgraduales Masterstudium Denkmalpflege und Stadtentwicklung an der TU Dresden - Fakultät Architektur (Prof. Jürg Sulzer, Dr. Ingrid Scheurmann), Abschluss als Master of Science (M.Sc. Denkmalpflege/ Stadtentwicklung) 2006 - 2009 Initiation und Entwicklung der Datenbankanwendung "dored-Dokumentationssystem für Restauratoren und Denkmalpfleger", Gemeinschaftsprojekt mit duplex GmbH Dresden und IBIGG seit 1997 Wohn- und Arbeitsort in Kleinröhrsdorf seit 1991 freiberufliche Tätigkeit als Restaurator 1988 - 91 Studium Restaurierung von Wandmalerei und Architekturfassungen an der Fachschule Potsdam 1987-88 studienvorbereitendes Praktikum in Weimar: Mitarbeit bei der Restaurierung des Festsaales im Wittumspalais 1983-87 Ausbildung zum Tischler, Abitur, praktische Ausbildung und Arbeit als Drechsler
Uwe Rähmer
Diplom-Restaurator, M.Sc.
Mitarbeiter
Von Beginn der freiberuflichen Tätigkeit an stand die Kooperation mit Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Fachrichtungen im Vordergrund. Inzwischen besteht ein etabliertes Netz aus Partnern, mit denen gemeinsam restauratorische und denkmalpflegerische Aufgabenstellungen bewältigt werden. Die Zusammenarbeit wird als Arbeitsgemeinschaft oder über Nachunternehmer-Vereinbarungen geregelt. Üblicherweise verfügen die Mitwirkenden über einen Abschluss als Diplom-Restaurator oder als Restaurator im Handwerk.
Werkstatt und Atelier in Großröhrsdorf | Büro in Leipzig
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DAS WERKSTATTGEBÄUDE Die Stadt Grossröhrsdorf mit dem heutigen Ortsteil Kleinröhrsdorf war Zentrum der Textilproduktion mit Spezialisierung auf Gurt- und Bandweberei. Aus den im häuslichen Nebenerwerb betriebenen Kleinst- und Manufakturbetrieben entwickelten sich in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts Fabriken und Industrieunternehmen. Das Fabrikgebäude in Kleinröhrsdorf zählte zu den kleineren Fabriken. Es wurde 1893 durch S.E. Schöne als Betriebserweiterung einer bereits im benachbarten Wohnhaus betriebenen Manufaktur erbaut. Ab 1960 wurde die Firma unter staatliche Beteiligung gestellt, 1972 vollständig enteignet und später in den VEB Bandtex Pulsnitz eingegliedert. Nach mehrjährigem Leerstand ist das Gebäude bis 1997 von einem Karosseriebetrieb genutzt und teilweise umgebaut worden. Heute werden die Räume im Obergeschoss als Büro- und Atelierräume, der ehemalige Websaal im Erdgeschoss als Werkstattraum genutzt. Dach- und Kellergeschoss stehen als Lager- bzw. Werkstattfläche zur Verfügung. Ein Teil der Werkstattfläche wird von Klavier- und Cembalobauer Markus Worm genutzt. Gern verweise ich an dieser Stelle auf seine Internetpräsenz. DAS BÜRO Der Stadtteil Plagwitz im Stadtbezirk Südwest gehört zu den Zentren der Kultur- und Kreativwirtschaft in Leipzig. Die seit Mitte des 19. Jahrhunderts stark zunehmende Industrialisierung ist in den stadtbildprägenden Industrie- und gründerzeitlichen Wohnbauten heute noch nachvollziehbar. Der Leipziger Westen galt bis 1989 als der dichtbesiedeltste Industriestandort Europas. Auf die politische Wende 1989 und der Wiedervereinigung 1990 folgte die schlagartige Deindustrialisierung. Durch kreative Akteure sowie städtebauliche Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen hat sich Plagwitz zu einem lebenswerten urbanen Raum entwickelt, der mit markanten Gewässern, wie den gefassten Flusslauf der Weißen Elster und den Karl-Heine-Kanal gleichfalls malerische Ecken zu bieten hat. Das Büro befindet sich innerhalb der Räumlichkeiten von Murzik Architekten.
2023 Eröffnung des Büros in Leipzig 2008 - 2010 postgraduales Masterstudium Denkmalpflege und Stadtentwicklung, TU Dresden - Fakultät Architektur, (Prof. Jürg Sulzer, Dr. Ingrid Scheurmann) Abschluss als Master of Science (M.Sc. Denkmalpflege/ Stadtentwicklung) 2006 - 2009 Initiation und Entwicklung der Datenbankanwendung "dored-Dokumentationssystem für- Restauratoren und Denkmalpfleger", Gemeinschaftsprojekt mit duplex GmbH Dresden und IBIGG seit 1997 Wohn- und Arbeitsort in Kleinröhrsdorf seit 1991 freiberufliche Tätigkeit als Restaurator 1988 - 91 Studium Restaurierung von Wandmalerei und Architekturfassungen an der Fachschule Potsdam 1987-88 studienvorbereitendes Praktikum in Weimar: Mitarbeit bei der Restaurierung des Festsaales im Wittumspalais 1983-87 Ausbildung zum Tischler, Abitur, prakti- sche Ausbildung und Arbeit als Drechsler
Uwe Rähmer
Diplom-Restaurator, M.Sc.
Mitarbeiter
Von Beginn der freiberuflichen Tätigkeit an stand die Kooperation mit Kolleginnen und Kollegen aus verschiedenen Fachrichtungen im Vordergrund. Inzwischen besteht ein etabliertes Netz aus Partnern, mit denen gemeinsam restauratorische und denkmalpflegerische Aufgabenstellungen bewältigt werden. Die Zusammenarbeit wird als Arbeitsgemeinschaft oder über Nachunternehmer-Vereinbarungen geregelt. Üblicherweise verfügen die Mitwirkenden über einen Abschluss als Diplom-Restaurator oder als Restaurator im Handwerk.
Im Herbst 1991 begann die selbständige Tätigkeit als freiberuflicher Restaurator in Potsdam. Im Frühjahr 1997 erfolgte der Umzug nach Kleinröhrsdorf. Auf dem Grundstück einer ehemaligen Gurt- und Bandweberei fanden sich die Voraussetzungen zur Schaffung der gewünschten Wohn- und Arbeitsräume.
BÜRO | ATELIER
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